- 1 Stück = 25 kg
Spezialmineralfutter zur Vorbeugung gegen Weidetetanie (und Stalltetanie)
Weidetetanie
Eine typische Verhaltensweise erkrankter Tiere ist das Absondern von der Herde; zu Beginn fallen Fressunlust, Gewichtsverlust und Milchrückgang auf. Bei Verschlechterung des Zustands kommen Unruhe, Krämpfe, Schreckhaftigkeit und Muskelzittern hinzu und nach einiger Zeit sind sie nicht mehr in der Lage aufzustehen. Starke Speichelabsonderung, Zähneknirschen und Durchfall sind ebenfalls Anzeichen dieser Erkrankung.
Ursache
Eine Ration, die viel Kalium und Eiweiß und zu wenig Magnesium (Mg) enthält, um den Mg-Gehalt im Blutserum aufrecht zu halten. Dieser Magnesiummangel führt zu einer Unterversorgung des Nervengewebes und löst Störungen in der Erregungsleitung aus, die zu den bereits genannten Krankheitserscheinungen führen.
Besonders gefährdet sind dabei Weiden mit geringem Anteil Leguminosen und Kräutern und hohen Düngergaben.
Vorbeugung
Vorbeugen kann der Halter durch eine geeignete Übergangsfütterung. Die Tiere sollten zusätzlich etwa 2 Wochen vor dem Weideaustrieb und noch ca. 4-6 Wochen auf der Weide zusätzlich mit Mg-reichem Mineralfutter versorgt werden. Die Weide sollte verstärkt mit einer Mg–Düngung bearbeitet werden.
Andere Nährstoffe dürfen nicht zu hoch eingesetzt werden, da sie die Mg-Aufnahme der Pflanze einschränken.