DLG Partner in einem neuen bahnbrechenden Projekt: „No-Methane“
20. Juli 2021

DLG Partner in einem neuen bahnbrechenden Projekt: „No-Methane“

Der Innovationsfond Dänemark hat 2,2 Millionen Euro in das Forschungsprojekt „No-Methane“ investiert, in dem ein spezifisches Produkt entwickelt werden soll, das die Methanemissionen der Kuh um bis zu 50 % reduziert. Die dänische DLG und Vilofoss sind wichtige Partner in dem Projekt. Wird das Ziel dieses Vorhabens erreicht, dann wird es in der ganzen Welt an Bedeutung gewinnen.

Die Kuh wird oft als Klimasünder Nummer Eins in der Landwirtschaft bezeichnet. Wenn sie aufstößt, stößt sie das umweltschädliche Treibhausgas Methan aus. Hinzu kommt, dass das Methan einer der Hauptgründe für den CO2-Ausstoß aus der landwirtschaftlichen Produktion ist. Daher ist es eine tolle Nachricht, dass der Innovationsfond Dänemark eine Investition in das Projekt „No-Methane“ bewilligt hat. In dem Projekt soll ein spezielles Produkt erforscht werden, das zum Futter der Kuh hinzugefügt werden kann und durch die Fütterung die Methanemissionen aus dem Pansen der Kuh um bis zu 50 % reduzieren soll.

Das Projekt wird von Professor Mette Olaf Nielsen, aus der Abteilung für Tierwissenschaften an der Universität Aarhus, geleitet. Er hat sich mit Unternehmen der Lebensmittelindustrie zusammengetan, um Gemeinsam die besten Voraussetzungen, sowohl für die Forschung als auch für den Vertrieb des Produktes zu schaffen.

DLG und Vilofoss sind wichtige Partner in dem Projekt, denn unsere Rolle als Futtermittelhersteller beinhaltet sowohl die Reifung als auch die Entwicklung des Produkts, um es marktfähig zu machen. Letztendlich sind wir auch diejenigen, die das Produkt an den Landwirt liefern - sowohl in Dänemark als auch weltweit.

Jesper Pagh

"Das sind wirklich großartige Neuigkeiten. Der Zuschuss für das Projekt vom Innovationsfond Dänemark beschleunigt die Entwicklung einer einzigartigen grünen Lösung, die zu einer erheblichen CO2-Reduzierung bei der Rinderproduktion beitragen kann - nicht nur in Dänemark, sondern auch weltweit. Wir sind stolz darauf, dass wir in Zusammenarbeit mit den Universitäten die Entwicklung eines potenziell bahnbrechenden Produkts beschleunigen können, und wir sehen es als unsere Aufgabe, das einzigartige Wissen der Universitäten zu verbreiten, indem wir es sowohl für die Produktion als auch für den Markt verfügbar machen - national und international“, sagt Jesper Pagh, COO (Chief Operating Officer) der DLG-Gruppe und Mitglied der Geschäftsleitung."

Großes Potenzial im In- und Ausland

Im Rahmen des „No-Methane“-Projekts wird die DLG an drei verschiedenen Futterlösungen forschen, um das Methan, das im Pansen der Kuh entsteht, zu reduzieren.

„Das Projekt ist absolut einzigartig und es ist aufregend für Vilofoss, ein Teil davon zu sein. Wenn wir mit diesem Projekt Erfolg haben, wird es auf der ganzen Welt Resonanz finden, denn die CO2-Reduzierung in der landwirtschaftlichen Produktion wird erheblich sein. Und das Potenzial ist nicht nur in Dänemark groß, denn Kühe sind auch auf globaler Ebene Teil der landwirtschaftlichen Produktion. Wir von Vilofoss, können bei der Verbreitung des Produkts etwas bewirken, denn wir haben ein Vertriebsnetz auch auf internationaler Ebene“, sagt Per Theilgaard, Produktmanager bei Vilofoss Dänemark. 

Brigitte Marie Løvendahl Raun, Entwicklungsmanagerin für Rinder bei der DLG, ergänzt:

„Die DLG ist ein wichtiger Partner in diesem Projekt, weil wir helfen wollen, die grünere Landwirtschaft der Zukunft zu entwickeln. Die Kuh ist, aus nachhaltiger Sicht, zwar sehr einzigartig, aber wir müssen erkennen, dass ihre Methanemission ein Problem darstellt. Deshalb sind wir stolz darauf, dass sich die DLG aktiv an der Lösung dieses Problems beteiligt."

 

Teilnehmer an dem Projekt sind die Universität Aarhus, die Universität Kopenhagen, Arla, Danish Crown, SEGES, Lactobio, Vilofoss und DLG. Das Forschungsprojekt wird voraussichtlich eine Dauer von mindestens vier Jahren haben.

Weiterführender Link www.dlg.dk/de-DE

Bei weiteren Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu Niels Moritz auf!