16. Juni 2025

Cool bleiben – trotz Hitzestress mit H-Protect

In der Geflügelhaltung gilt es, einige Herausforderungen zu meistern. Besonders kritisch kann es in den Sommermonaten werden, wenn hohe Temperaturen gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit Geflügelbestände stressen.

Hitzestress Core

Ab wann ist Hitze ein Problem für Geflügel?

Dieser Hitzestress kann die Leistungsbereitschaft der Tiere erheblich mindern und sogar zu einer gravierenden Gefahr werden. Primär wird die Futteraufnahme durch eine hohe Umgebungstemperatur gemindert.

Zur Wärmeabgabe hechelt das Geflügel, dies ist als „Schnabelatmung“ zu beobachten. Durch die erhöhte Atmung geht übermäßig viel CO2 aus Lunge und Blut verloren, als Folge steigt der pH-Wert im Blut an; insgesamt kommt es zu einer Störung des Säure-Basenhaushalts; der Zustand wird Respiratorische Alkalose genannt.

Für die Tiere kann dieser Zustand zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt und zu einer Dehydrierung führen. Die negativen Folgen sind:

  • core orange handreduziertes Wachstum
  • verringerte Legeleistung sowie
  • schlechtere Schalenstabilität.
  • geringere Immunität

Diesen nachteiligen Einflüssen durch Hitzestress gilt es durch passende Management- und Fütterungsmaßnahmen entgegenzuwirken, um die Tiere effektiv zu unterstützen.

 

Unsere Lösung - Vilofoss® H-Protect

H-Protect Sack GeflügelVilofoss H-Protect ist ein spezielles Ergänzungsfuttermittel mit einer einzigartigen Kombination ausgewählter Inhaltsstoffe. Es unterstützt die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit in Zeiten von Hitzestress und trägt zur Stabilisierung von Geflügelbeständen während Perioden mit hohen Temperaturen bei.

 

+ Vitamine als „Plus“

Die Vitamine C und E spielen Schlüsselrollen bei der Minderung von Hitzestress. Im Stoffwechsel wirken sie als Antioxidantien, schützen Zellen vor oxidativen Schäden und unterstützen die Immunfunktion.

Polyphenol-Extrakte gegen oxidativen Stress

Polyphenol-Extrakte tragen ebenfalls dazu bei, Geflügel vor hitzebedingtem oxidativem Stress zu schützen und die antioxidativen Abwehrkräfte zu stärken.

Betain mit osmotischem Effekt

Betain zeichnet sich durch einen osmotischen Effekt aus und unterstützt dadurch den Wasserhaushalt der Zellen, insbesondere in der Darmschleimhaut. Ferner fungiert es als Methylgruppendonator und ist daher an wichtigen Stoffwechselprozessen in der Leber beteiligt und trägt somit zur Gesunderhaltung dieses wichtigen Zentralorgans unter Hitzestressbedingungen bei. 

Elektrolyte gegen Dehydrierung

KükenH-Protect liefert mit Natrium, Kalium und Chlorid wichtige Elemente für den Elektrolythaushalt. Hitzebedingte Verluste an diesen Elementen können schnell und effektiv ausgeglichen und dadurch eine Dehydrierung vermieden werden.

+ Organische Säuren stabilisieren Magen-Darm-Trakt

Organische Säuren unterstützen und stabilisieren den Magen-Darm-Trakt, indem sie den Futterbrei zusätzlich ansäuern, für eine effektivere Ausschüttung von Verdauungsenzymen sorgen und im oberen Verdauungsabschnitt für eine gewisse Hygienisierung des Verdauungsbreis sorgen. Auf diese Weise wird das Futter sowohl durch die körpereigenen Enzyme als auch durch die Säuren besser verdaut, so dass weniger unverdautes Futter in den hinteren Darmtrakt gelangen kann und somit einer Dysbakteriose vorgebeugt werden kann.

Schnell und einfach verabreicht

core orange know-howVilofoss H-Protect – die richtige Dosierung:

Vor der Hitzestressperiode werden einfach 2 kg pro Tonne in das Futter on top eingemischt.

Bitte beachten: Zur Erzielung bester Effekte empfehlen wir, H-Protect bereits vor dem Beginn heißer und schwieriger Wetterbedingungen einzusetzen. Hierdurch kann der Stoffwechsel über das Futter vorbereitet werden und die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit des Geflügels proaktiv unterstützt werden.

Wetterkarte Deutschland Hitzestress

Wettervorhersage abfragen

Dazu bitte immer die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes verfolgen. Bei Geflügel spricht man ab einem Enthalpiewert >50 kJ/kg von mildem Hitzestress, was bei einer Luftfeuchtigkeit von 70 % und einer Temperatur von gerade mal 22 °C zutreffen würde. Die kritische Obergrenze wird bei einem Enthalpiewert von 67 kJ/kg erreicht, dies kann beispielsweise bei 25 °C Außentemperatur und 80 % rel. Luftfeuchte vorliegen, siehe auch Merkblätter des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur Vermeidung von Hitzestress.

Verpackung

H-Protect wird in robusten und praktischen 20-kg-Säcken geliefert. Produkt-Nr. 71201

 

Gemeinsam Ziele erreichen

Wir beraten Sie gerne zu individuellen Fütterungskonzepten und Maßnahmen gegen Hitzestress unter Berücksichtigung Ihrer betrieblichen Ziele und Möglichkeiten. Nehmen Sie gerne über das nachfolgende Formular Kontakt mit uns auf. Kontaktformular

Das VILOFOSS® Poultry Team berät Sie gerne:

  • Julia Aka
  • Uwe Frackenpohl 
  • Dr. Faraz Ansari  
  • Dr. Egbert Strobel 
  • Angela Fritz 

 

Weitere Infromatione zum Thema Hitzestress bei Geflügel

1 Was sind Anzeichen für Hitzestress bei Geflügel?

Bei hohen Temperaturen versucht Geflügel, überschüssige Körperwärme abzugeben. Da Hühner, Puten, Gänse und Enten keine Schweißdrüsen haben, nutzen sie andere Mechanismen zur Abkühlung. Es gibt typische Verhaltensmerkmale, an denen Landwirte Hitzestress frühzeitig erkennen können

  • beschleunigte Atmung
  • starkes Hecheln zur Wärmeregulierung
  • erhöhter Wasserverbrauch (durch Flüssigkeitsverlust beim Hecheln)
  • Abspreizen von Flügeln oder Aufplustern des Gefieders
  • gerötete Kopfhaut durch stärkere Durchblutung
  • geringere Bewegungsfreude innerhalb der Herde
  • größere Individualabstände zwischen den Tieren
  • vermehrter Aufenthalt in kühleren und schattigen Stall- oder Auslaufzonen
  • deutlich verringerte Futteraufnahme

2 Wie sorge ich in Hitzeperioden für eine gute Wasserversorgung bei Geflügel?

Geflügel braucht rund um die Uhr Zugang zu frischem, kühlem Wasser (ca. 10–12 °C). Spülen Sie die Leitungen an heißen Tagen mehrmals täglich und tauschen Sie stehendes Wasser regelmäßig aus. Achten Sie auch auf genügend Wasserdruck – selbst am letzten Nippel muss genug Wasser fließen.

3 Warum kommt es bei Geflügel zu Hitzestress?

Geflügel kann – anders als der Mensch – nicht schwitzen, weil es keine Schweißdrüsen hat. Bei hohen Temperaturen wird das zum Problem, denn die Tiere können überschüssige Wärme nur schwer abgeben. Besonders Tiere mit viel Muskelmasse produzieren mehr Wärme, und das dichte Gefieder wirkt wie eine Isolierung. Auch bei der Verdauung von Futter entsteht zusätzliche Wärme im Körper. Wird es zu heiß, kann Geflügel seine Temperatur nicht mehr ausreichend regulieren. Die Körpertemperatur steigt dann auf 43 bis 44 °C (normal sind etwa 41 °C). Die Tiere verlieren viel Flüssigkeit, die Blutgefäße weiten sich – im schlimmsten Fall kommt es zum Kreislaufkollaps und Hitzetod.

 

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