Hähnchenmast-Versuch mit Stalosan F zeigt verbesserte Biosicherheit
In der modernen Tierhaltung zählt jeder Faktor – von der Stallhygiene bis zur Futtereffizienz. Doch wie lässt sich die Gesundheit der Tiere nachhaltig schützen, ohne Kompromisse bei Leistung und Wirtschaftlichkeit einzugehen?
Stalosan® F zeigt im Praxisversuch: Es geht besser!
Weniger Mortalität, höhere Lebendgewichte und geringerer Futterverbrauch – und das ganz ohne den Einsatz von gesundheitlich bedenklichem Formalin.
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Warum ist die Verwendung von Formalin problematisch?
In Anbetracht der sich stetig weiterentwickelnden Tierhaltung ist die Suche nach effektiven und nachhaltigen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen von größter Bedeutung. Bei der Entwicklung entsprechender Konzepte ruft die Verwendung von Formalin aufgrund seiner Toxizität und Karzinogenität zunehmend starke Bedenken hervor.
Stalosan F – eine sichere und sanfte Alternative zu Formalin
Hat Stalosan F das Potenzial, herkömmliche Formalin-Begasungen in der Praxis zu ersetzen und in welchem Umfang ist ein Beitrag zur Leistungsfähigkeit der Tiere und zur Sicherheit der Menschen zu erwarten? Auf diese Fragestellungen sollte im Rahmen eines Feldversuches eigegangen werden.
Die Begasung mit Formalin ist schon seit langem ein Standardverfahren zur Desinfektion von Ställen und deren Einrichtungen. Mit der in der Landwirtschaft zunehmenden Fokussierung auf nachhaltige Produktionsmethoden ergibt sich ein erhöhter Bedarf an alternativen Hygiene-Konzepten, die die Gesundheit und Produktivität der Tiere ohne ein Expositionsrisiko gegenüber kritischen Chemikalien erhalten.
Stalosan F ist ein in der Tierproduktion gut etabliertes Produkt und bekannt für seinen Beitrag zur Hygiene und Tiergesundheit. Es ist ein gebrauchsfertiges, pulverförmiges Produkt, das leicht in verschiedenen Tierhaltungssystemen eingesetzt werden kann. Es hemmt das Wachstum verschiedener schädlicher Mikroorganismen und unterstütz dadurch Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Tiere.
Praxisversuch in Südafrika zeigt einen verbesserten Gesundheitsstatus und eine erhöhte Rentabilität in der Broilermast
Mit einem in Südafrika durchgeführten Stalosan F Versuch sollte untersucht werden, ob eine Formalin-Begasung wirksam ersetzen werden kann und welche Auswirkungen sich dadurch für die Gesamtleistung des Bestandes ergeben.
Für den Versuch stand eine Farm mit insgesamt 8 Ställe zur Verfügung. Jeder Stall der Anlage hatte Platz für ca. ± 40.000 Hähnchen und somit waren insgesamt ±320.000 Tiere involviert. Die Einstallung erfolgte gemischtgeschlechtlich.
Der Versuchsaufbau sah vor, dass für eine Hälfte der Ställe ein Hygienekonzept basierend auf Stalosan F angewendet wurde (Versuch). Die anderen 4 Ställe wurden durch eine klassische Formalin-Begasung (Kontrolle) desinfiziert.
Während der gesamten Mastperiode wurden die wichtigsten Leistungskriterien überwacht und erfasst. Somit konnten wichtige Informationen zu Wachstumsrate, Gesundheitsstatus und etwaige unerwünschte Reaktionen auf die beiden Behandlungsmethoden gesammelt werden.
Bei den für die Versuchsdurchführung zur Verfügung stehenden Ställen handelte es sich um geschlossene und zwangsbelüfte Gebäude. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Beleuchtung wurden jeweils durch einem Skov-Klimacomputer gesteuert und bei Bedarf manuell angepasst.
In der Versuchsgruppe wurde die Formalin-Begasung durch Stalosan F ersetzt. Hierfür wurden 2 Tage vor der Einstallung der Küken 50 g/m2 Stalosan F im Stall ausgebracht. Die Ausbringung wurde am 9. und 23. Tag im belegten Stall wiederholt.
Zusätzlich wurden als Ersatz für Fußbäder (Schuhdesinfektion) im Eingangsbereich der Ställe Wannen mit Stalosan F aufgestellt.
Vor der Ankunft der neuen Eintagsküken wurden die Ställe gemäß des Standard Reinigungs- und Hygiene-Protokolls der Farmanlage entmistet, trocken gereinigt, gewaschen und für die Einstallung vorbereitet. Das Waschteam führte vor der Einstallung in allen Ställen bakterielle Untersuchungen durch (Abklatschproben), um sicherzustellen, dass die Ställe gemäß der Standardarbeitsanweisung des Betriebes korrekt gewaschen und desinfiziert wurden.
Kontrollgruppe | Stalosan F | |
Durchgang 1 | Gruppe 7 und 8 | Gruppe 1 und 2 |
Durchgang 2 | Gruppe 1 und 2 | Gruppe 3 und 4 |
Durchgang 3 | Gruppe 3 und 4 | Gruppe 5 und 6 |
Durchgang 4 | Gruppe 5 und 6 | Gruppe 7 und 8 |
Durchgang 5 | Gruppe 7 und 8 | Gruppe 1 und 2 |
Tabelle 1: Aufteilung der Versuchsgruppen auf die Ställe der Anlage
Positive Ergebnisse im Versuch:
Der Einsatz von Stalosan F führte in der Versuchsreihe zu folgenden Ergebnissen:
- 0,80 % verringerte Mortalität
- 6 % höhere Ø Lebendgewichte
- 64 g Futtereinsparung für die Erreichung der finalen Gewichte.
Umgerechnet auf einen Stall mit 40.000 Tieren bedeutet die beobachtete Futtereinsparung ein um 2.560 kg reduzierten Futteraufwand. Unter Berücksichtigung der erzielten Ergebnisse stieg der Leistungs-Effizienz-Faktor um 29,6 Punkte.
Das Top-Ergebnis des Versuches stellt ohne Zweifel der wirtschaftliche Nutzen der Stalosan F Anwendung dar:
die Rentabilität der Masthähnchenproduktion ist um 32,98 % gestiegen!
Aus Basis der im Praxisversuch erzielten Ergebnisse lässt sich ableiten, dass Stalosan F bei der Reduzierung von Krankheitserregern als ebenso wirksam wie die Begasung mit Formalin einzuschätzen ist.
Überdies verbesserte es die Leistung des Tierbestandes.
Grafik: Lebendgewicht zur Ausstallung
*FCR = FVW (Futterverwertung): Futteraufwand (kg), um 1 kg Lebendgewicht zu erzeugen.
*PEF (Performance Efficiency Factor / Leistungs-Effizient-Faktor): Index, der Lebendgewicht, Tierverluste, Alter bei Ausstallung und FCR kombiniert; höhere Werte stehen für eine effizientere Leistung der Herde.
Wirtschaftliche Bewertung des Stalosan F Einsatzes
Kontrollgruppe |
Stalosan F |
|
Nettogewinn pro Gruppe | 147 745,71 € | 196 478,34 € |
Steigerung des Gewinns pro Gruppe | 48 732,64 € | |
Mehrgewinn in % | 32,98 | |
ROI | 4,12 |
Die erzielten Ergebnisse des Versuchs zeigten, dass Stalosan F bei der Reduzierung von Krankheitserregern ebenso wirksam ist wie die Formalinbegasung und gleichzeitig die Leistung der Nutztiere steigert. Es ebnet den Weg für sicherere und effektivere Verfahren zur Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls und steht im Einklang mit dem globalen Trend zu nachhaltiger Landwirtschaft.